Detailansicht
Aufrüstung der Kardiologie am Martha-Maria Krankenhaus in Nürnberg mit technischer Innovation
„Wir sind stolz darauf, dass wir von der Firma Philips als eine von zehn Referenzkliniken im deutschsprachigen Raum ausgewählt wurden und unseren Patientinnen und Patienten ab sofort vor allen anderen den weltweit ersten Druckmessführungsdraht anbieten können, “ freut sich PD Dr. med. Karsten Pohle, Chefarzt der Klinik für Kardiologie. Mit Hilfe dieses sogenannten „Omni Wire“ wird der Blutfluss gemessen. Damit kann ganz genau erkannt werden, ob eine Verengung von Blutgefäßen vorliegt – diese können dann individuell noch besser behandelt werden. Bei Bedarf können Implantate zur Weitung der Gefäße (Stents) oder Ballonkatheter eingesetzt werden. Der leitende Oberarzt der interventionellen Kardiologie, Dott. Renato Fabiani, hat bereits Untersuchungen mit dem neuen Druckmessführungsdraht durchgeführt – sein erstes Fazit: „Mit dem neuen Druckmessführungsdraht ist es uns erstmals möglich, an Stellen am Herzen zu kommen, die uns vorher verschlossen waren. Das ist enorm wichtig, damit den Patienten keine Stents umsonst eingesetzt werden.“
Wenn Gefäße verengt sind, kommt weniger Sauerstoff am Herzen an. Die Symptome: Druck, Engegefühl in der Brust, Luftnot, brennende Schmerzen mit Ausstrahlung Richtung Brustkorb oder Magen. Im schlimmsten Fall können ein Herzinfarkt oder der plötzliche Herztod die Folge sein. Damit es gar nicht erst so weit kommt, müssen die Gefäße rechtzeitig geweitet werden.
An der Klinik für Kardiologie am Krankenhaus Martha-Maria in Nürnberg werden pro Jahr gut 3000 Eingriffe im Herzkatheterlabor durchgeführt. Unsere Ärzte arbeiten mit hochmodernen Technologien bei der Behandlung unterschiedlichster Herzerkrankungen und sind immer offen für sinnvolle neue Innovationen. Chefarzt PD Dr. med. Karsten Pohle „Der neue Omni Wire ist für uns Kardiologen wirklich gut bedienbar. Der größte Vorteil für unsere Patientinnen und Patienten ist, dass die Untersuchungen damit schneller gehen und besonders schonend sind. Zudem können wir damit die individuell richtige Entscheidung für die Stent-Versorgung des Herzens treffen.“
Ab Herbst wird der neue Druckmessführungsdraht offiziell auf den Markt kommen. Bis dahin wertet die Firma Philips das Feedback unserer Martha-Maria-Experten aus, um künftig anderen Kliniken den Einstieg mit „Omni Wire“ zu erleichtern.