Für sein großes Engagement in der Posaunenchor-Arbeit hat Pastor Werner Jung das Bundesverdienstkreuz erhalten.
„Ein Leben ohne Posaunen ist möglich, aber für Menschen wie Sie sinnlos.“
Mit diesen Worten begann der bayerische Innenminister Joachim Herrmann seine Würdigung, bevor er im Auftrag des Bundespräsidenten Werner Jung das Bundesverdienstkreuz am Bande ans Revers heftete. Dabei ging er insbesondere auf die ehrenamtliche Arbeit für den Bund christlicher Posaunenchöre Deutschlands ein.
Eng verbunden mit Martha-Maria
Mit Pastor Jung erhält ein eng verbundener Martha-Marianer diese Ehre. Nach Jahren als Seelsorger in Wüstenrot, lebt er heute im Ruhestand in Fürth und ist ehrenamtlich vielfach in Martha-Maria tätig. Die Veranstaltung fand am 4. März 2025 im Landratsamt in Erlangen statt.
Werner Jung pflegt seit seinem 12. Lebensjahr „eine innige Beziehung“ zu seiner Trompete, wie er selbst schreibt. Als begeisterter Bläser war er immer in Posaunenchören tätig, insbesondere auch in der Ausbildung von Jungbläsern und –bläserinnen. Im „Bund christlicher Posaunenchöre Deutschlands" (bcdp) hatte Pastor Jung im Laufe seines Lebens viele Funktionen inne, vom Bundesposaunenwart bis zum Ersten Beisitzer. Als Delegierter in der Mitgliederversammlung des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland war er auch an der Gestaltung der großen Bundesposaunentage in Leipzig, Dresden und Hamburg beteiligt.
Wichtig ist der Dienst vor Ort
Doch wesentlich bleibt für Werner Jung der Dienst der Posaunenchöre vor Ort. So spielt er bis heute treu im Posaunenchor der Nürnberger Paulusgemeinde und bei Martha-Maria Brass, dem Diakoniewerk-eigenen Bläserkreis. Beim Bläsertreffen des Bayernverbands wird er am 16. März 2025 auch in der Eben-Ezer-Kirche (10:00 Uhr) zu hören sein.
„Als Sympathieträger geben Sie dem bcpd und der Arbeit der Christlichen Posaunenchöre in Deutschland ein Gesicht. Das verdient Respekt und ein großes Vergelt’s Gott!“,
schloss der Minister. Wir schließen uns gerne an und gratulieren!
Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium / Giulia Iannicelli